GSM KALENDER 2022
Eventübersicht
Olching
Ergebisse Olching
Eindrücke der GSM aus Olching 2022
Andžejs Lebedevs gewinnt Auftakt des German Speedway Masters in Olching mit weißer Weste
Der Auftakt des German Speedway Masters fand am Fronleichnamstag in der Olchinger Maxlrainer Arena statt.
Bei schönstem Sommerwetter bekamen die über 3.000 Zuschauer auf den Rängen Speedway der Spitzenklasse zu sehen. Auf dem bestens präparierten Olchinger Oval, stritten die Mannschaften des MSC Olching, des MSC Vier Tore Neubrandenburg, der DMV Tigers/Eagles, des MSV Herxheim, der Nidda Crodiles, des MC Bergring Teterow, des GSM Juniorteam und des Emsland Speedway Team Dohren um die Pokale.
Das Emsland Speedwayteam aus Dohren mit dem Dänen Mads Hansen und dem Neumünsteraner Norick Blödorn und die Mannschaft des MSC Bergring Teterow, vertreten durch den Polen Grzegorz Zengota und den Memminger Erik Riss, schafften es als einzige Mannschaften beide Fahrer in einem der beiden Halbfinals unterzubringen. Ergänzt wurden diese durch den italienischen und argentinischen Meister Paco Castagna für die Nidda Crocodiles, den Lokalmatadoren Valentin Grobauer für den MSC Olching, Kevin Wölbert der erst kurz vor dem Rennen vom Team DMV Tigers/Eagles für den verletzten Max Dilger verpflichtet worden war und der in den Vorläufen ohne Punktverlust gebliebene Andžejs
Lebedevs der die Farben des MSC Vier Tore Neubrandenburg vertrat.
Den Sieg des ersten German Speedway Masters im Jahr 2022, in der Einzelwertung, sicherte sich dann auch Andžejs Lebedevs vor Norick Blödorn, Mads Hansen und Grezegorz Zengota, der wegen eines Kettenrisses das Finale nicht zu Ende fahren konnte.
Mit dem Sieg sowohl im Halbfinale und Finale und der makellosen Vorrunde fuhr der Lette das Punktemaximum für seinen Club und die Teamwertung heraus.
Hier standen am Ende das Emsland Speedwayteam Dohren ganz oben auf dem Siegertreppchen, gefolgt von den Mannschaften des MC Bergring Teterow und des MSC Vier Tore Neubrandenburg.
Neben der Bahn wurden das Rennen von keinem geringeren als dem Aushängeschild des deutschen Speedway, Martin Smolinski, begleitet, der seine Teilnahme leider verletzungsbedingt absagen musste, es sich aber nicht nehmen ließ, als Co-Stadionsprecher das Publikum anzuheizen.
Fotos: NB Photo – Niklas Breu
Teterow
Ergebisse Teterow
Eindrücke der GSM aus Teteow 2022
MSC Dohren ist großer Gewinner des zweiten Rennens des German Speedway Masters in Teterow.
Unter Flutlicht auf der traditionsreichen Grand Prix Bahn des Teterower Bergrings fuhren die Emsländer des MSC Dohren in Gestalt des Veteranen Kai Huckenbeck und Shootingstar Norick Blödorn auf den Plätzen eins und zwei, der Konkurrenz davon.
Bei sommerlichen Temperaturen sahen die circa 1.500 Zuschauer packende und vor allem ausgeglichene Läufe, die einige Überraschungen boten.
So erfuhr Lukas Baumann für den Gastgeber, MSC Bergring Teterow, einen respektablen vierten Platz und zeigte dabei vor allem einige tolle Manöver und Linien.
Das Treppchen komplettierte an diesem Abend der Däne Mads Hansen, der für das DMV Berhaupten/Diedenbergen an den Start ging und mit dem dritten Platz in Teterow auch die Gesamtführung in der 2022er-Rennserie, vor dem letzten Rennen der Saison am 15.10. in Dohren übernahm.
Durch den ersten und zweiten Platz der Einzelwertung sicherten sich die Dohrener auch den Sieg in der Mannschaftswertung und verwiesen die Teams des DMV und des MSC Bergring Teterow auf die Plätze zwei und drei.
Neben dem Renngeschehen stand heute auch die in der Vergangenheit viel gescholtene Bahn selbst im Fokus, die eigens für das GSM-Rennen neu präpariert wurde im Fokus. Das Ergebnis der vielen geleisteten Arbeitsstunden war eine geschmeidige Bahn, die selbst nach zwanzig Vorläufen nur einige wenige Löcher und Rillen aufwies und ihre Feuertaufe somit mit Bravour bestanden hat.
Dohren
Ergebisse Dohren
Offizielles Endergebnis des 3. von 3 Rennen der German Speedway Masters in Dohren
Fahrerwertung:
1. Bartosz Smektala (PL), 16 Punkte
2. Benjamin Basso (DK), 18
3. David Bellego (F), 17
4. Andzejs Lebedevs (LV), 18
5. Norick Blödorn (D), 12
6. Kevin Juhl Pedersen (DK), 11
7. Lukas Baumann (D), 9
8. Valentin Grobauer (D), 8
9. Erik Bachhuber (D), 6
10. René Deddens (D), 6
11. Sandro Wassermann (D), 5
12. Patrick Baek (DK), 4
13. Timo Wachs (D), 3
14. Celina Liebmann (D), 3
15. Jonny Wynant (D), 2
16. Marlon Hegener (D), 0
17. Lukas Fienhage (D), 0
Teamwertung:
1. MSC Dohren, 28 Punkte
2. DMV Team 23
3. MSC Nidda 23
4. MSC Neubrandenburg 21
5. MC Bergring Teterow 20
6. MSC Olching 14
7. GSM Junior Team 5
8. MSV Herxheim 4
GSM Finale 2022 in Dohren
GSM Finale auf dem Eichenring – Bartosz Smektala gewinnt letztes Rennen der German Speedway Masters, Norick Blödorn und das Emsland Speedway Team Dohren holen Einzel- und Mannschaftsgesamtsieg
Spannung sollte das letzte Rennen des German Speedway Masters 2022 auf dem Eichenring in Dohren versprechen und diese hielt es auch.
Vor knapp 4.000 Zuschauern lieferten sich die acht Speedwayteams der German Speedway Masters knallharte Duelle um den Tages- und den Gesamtsieg in der Einzel- und Mannschaftswertung.
Der aktuelle deutsche Meister, Norick Blödorn (Emsland Speedway Team Dohren), ging zwar mit neun Punkten Vorsprung auf den für den Neubrandenburger MSC Vier Tore startenden Andzejs Lebedevs ins Rennen, büßte sein Polster aber gegen den wieder einmal blendend aufgelegten Letten, der alle Vorläufe und sein Halbfinale gewann, nahezu wieder ein.
Blödorn drang ebenfalls bis ins Halbfinale vor, hatte dann aber gegen die ebenfalls stark fahrende Konkurrenz, Benjamin Basso (DK) für das DMV Team Berghaupten/Diedenbergen und der Franzose David Bellego für die Nidda Crocodiles, das Nachsehen.
Im Finale, das durch Blödorns Teamkollegen Bartosz Smektala vervollständigt wurde, war es auch der Pole, der am Ende die Nase vorn hatte.
Lebedevs der mit einem Finalsieg wie beim ersten Durchgang des GSM im bayerischen Olching erneute mit weißer Weste ins Ziel gekommen wäre und mit Blödorn in der Einzelgesamtwertung gleichgezogen wäre, katapultierte in der zweiten Runde den Dänen Basso spektakulär vom Motorrad und wurde somit vom Finale ausgeschlossen.
Bartosz Smektala schnappte sich am Ende den Sieg vor Basso und Bellego.
Dadurch war Norick Blödorn der Gesamtsieg in der Fahrerwertung der GSM 2022 nicht mehr zu nehmen. In allen drei Rennen der Serie erreichte der gebürtige Neumünsteraner mindestens das Halbfinale (jeweils Platz zwei in Olching und Teterow und Halbfinale in Dohren) und sicherte sich somit verdient den den Gesamtsieg des German Speedway Masters 2022.
Mit dem Einzel- und Teamsieg im eigenen Stadion, ließ sich das Emsland Speedwayteam Dohren auch den ersten Platz in der Mannschaftswertung der GSM 2022 nicht mehr nehmen.
Fotos: Klaus Goffelmeyer